Wer richtig faltet, muss nicht aufräumen!

Die Maschine ist fertig, los geht der Wettlauf um die faltenfreie Zeit!

Los geht's, wenn deine Waschmaschine fertig gewaschen hat: Lass deine Wäsche nicht unnötig lang in der Trommel liegen. Sie wird glatter und riecht frischer, wenn du sie direkt nach dem Waschen aufhängst! Aber Aufhängen ist nicht gleich Aufhängen. Selbst wenn es dir egal ist, ob deine Pants und Slips faltenfrei sind oder nicht, möchtest du möglichst glatte Hemden und T-Shirts tragen. 

Deine Unterwäsche hängst du also recht sorglos über den Wäscheständer. Alle anderen Kleidungsstücke solltest du, genauso wie auch Handtücher, kräftig schütteln, bevor du sie aufhängst. So werden direkt Falten geglättet und der Stoff wird aufgelockert. Achte nun darauf, dass du die Wäsche gerade aufhängst und Falten herausstreichst. Jetzt musst du eigentlich nicht mehr viel tun – deine Shirts und Hosen hängen sich von ganz alleine glatt!

Bei Hemden kannst du dich auf den Wäscheständer nicht verlassen. Am einfachsten ist, wenn du deine Hemden auf einem Kleiderbügel aufhängst, um sie zu trocknen. Falten hängen sich so schon aus und es entsteht kein unschöner „Knick“ in der Mitte. Um dein Hemd nicht bügeln zu müssen, gibt es einen ganz leichten Trick: Häng’ das Shirt ins Badezimmer, während du heiß duschst oder badest. Der entstehende Wasserdampf löst selbst die kleinsten Knitterfalten! 

Zum Bügeln ohne Bügeleisen gibt es nicht nur den Trick 17 – Trick 18, 19 und 20 helfen auch!

  • Hast du einen Haarglätter zur Hand? Kragen von Hemden und Polos sind damit im Handumdrehen glatt!
  • Wenn es ganz schnell gehen muss: einfach das knittrige Hemd mit einer Sprühflasche oder einem sauberen Lappen befeuchten und heiß föhnen.
  • Falls du einen Trockner hast: Leg zu deiner bereits trockenen, faltigen Wäsche eine saubere, feuchte Socke. Jetzt noch 10-15 Minuten trocknen, die Wäsche direkt rausnehmen und alles sollte glatt sein!
  • Und nicht zuletzt: Unscheinbare Falten lösen sich beim Tragen. Deine Körperwärme lässt sie schmelzen!

Zeit für die wichtigeren Dinge haben - durch etwas Ordnung im Schrank oder in der Kommode

Überleg dir kurz, wie du deine Wäsche sortieren möchtest. 

Nach ...

  • Farben?
  • Passform?
  • Jahreszeiten?
  • Anlass?

Danach kannst du die passende Kleidung zusammenlegen und richtig falten. So wirkt dein Schrank gleich ordentlicher, und du findest deine Lieblingsteile leichter wieder. 

Die meisten Kleidungsstücke lassen sich problemlos stapeln, wenn sie ordentlich gefaltet sind. Pullover, Jeanshosen, T-Shirts und Unterhemden beispielsweise musst du nicht auf Kleiderbügel hängen. Diese Regel gilt jedoch vor allem für Jersey-Stoffe. Kleidung, die einen Leinenanteil enthält, sollte eher auf dem Bügel gelagert werden.  

Hemden, Sakkos und Stoffhosen dagegen gehören immer auf einen Kleiderbügel. Sie bleiben dadurch glatter, behalten ihre Form und noch dazu hast du einen besseren Überblick über die unterschiedlichen Modelle, die du besitzt. 

Schubladen eignen sich hervorragend für die Unterbringung deiner Unterwäsche und Socken. Mit Trennfächern behältst du den Überblick und alles bleibt an seinem Platz. Auch für die Aufbewahrung von Krawatten und Gürteln gibt es Schubladensysteme. Dein Kleiderschrank hat keine Schubladen? Schuhkartons sind eine praktische und einfache Alternative!

Jetzt geht’s ans Eingemachte: Das Falten

Echte Profis arbeiten mit einem Wäschefaltbrett, das dir wie eine Schablone zuarbeitet und deine Kleidung und Handtücher immer im gleichen Format zusammenlegt. Mit dieser Faltvorlage verstaust deine Shirts und Pullis besonders ordentlich und platzsparend. Vielleicht bist du von dem Gerät sogar so begeistert, dass du ab jetzt auch deine Boxershorts und Unterhemden penibel falten möchtest?

Auch ohne Faltbrett kannst du darauf achten, deine Shirts möglichst gerade und faltenfrei zusammenzulegen. Obwohl Ärmel und Kapuzen etwas unhandlich sind: Mit ein bisschen Übung ist das kein Problem! 

Eine kurze Anleitung zum Falten von T-Shirts und Pullovern:

1. Das Kleidungsstück auf die Bauchseite legen

2. Hochkant an einer Längsseite etwa ein Drittel des Shirts umschlagen

3. Den Ärmel zurückklappen, sodass du auch die andere Seite um ein Drittel umschlagen kannst

4. Das Shirt auf der unteren Brusthöhe zur Hälfte zusammenfalten – oder dritteln, falls du weniger Platz hast

FERTIG!

In unserem Videolink ist ein wahrer Faltkünstler am Werk – schaffst du es genauso schnell?
https://www.youtube.com/watch?v=uz6rjbw0ZA0

So rutschen deine Stoffhosen nicht mehr vom Bügel

Feine Stoffhosen haben eine unangenehme Eigenschaft: Sie bleiben einfach nicht auf der Hosenstange hängen, wenn du sie darüber wirfst. Mit etwas Geschick ist das Problem aber schnell gelöst: 

  • Halte die Hose verkehrt herum, also am Hosensaum, nach oben
  • Der eine Saum befindet sich rechts, der andere links vom Bügel
  • Jetzt legst du ein Hosenbein nach dem anderen über die Hosenstange und deine Hose hängt superfest!

Du siehst: Die Ratschläge, die uns unsere Eltern damals gegeben haben, sind tatsächlich echte Bereicherungen. Mit Ordnung im Kleiderschrank sparst du wertvolle Zeit, die du in viel spannendere Abenteuer investieren solltest. Denn das Leben ist zu kurz zum Bügeln!

 

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